Von 2018-2021 produzierte ich meinen zweiten Kinofilm «Auf die eigene Art» der auf Platz 18 von über 70 Langfilmen landete. Die Zusammenfassung meiner 4200 Arbeitsstunden ist gratis auf Youtube zu sehen. Anmerkung des Regisseurs Was habe ich mich in den letzten drei Jahren wieder auf ein Abenteuer eingelassen! Rücken wir nun für einmal die anderen in den Mittelpunkt. Mitten in unserer Gesellschaft lebend, möchte ich die menschliche Vielfalt an Wissen und die Lebensfreude aufzeigen, welche solche Menschen mitbringen. Unheimlich spannend und genau heute so wertvoll. Es gibt unzählige Modeerscheinungen und Trends, welche der Nachhaltigkeit dienen sollen, einen gesünderen Lebensstil versprechen, den inneren Frieden bringen oder umweltfreundlich sein sollen. Diese drei Menschen verbinden viele dieser Trends, doch nicht in einer Form, welche stets etwas zu verkaufen versucht, sondern als Lebensweise. Nicht nur an der Oberfläche kratzend zeigen diese Drei an vorderster Front auf, was es wirklich heisst, alles selbst zu machen, mit der Natur im Einklang zu sein und nichts wegzuwerfen. Natürlich habe ich auch eine tiefe Verbindung zum Thema meines Filmes und es lohnt sich am Ende des Tages immer, den rohen ungeschminkten Menschen zu zeigen, denn nur so rückt die Wahrheit ein Stück näher. Als wirksamer Mensch habe ich eine geradlinige und zielstrebige Arbeitsmoral, welche alle Energie liefert, um immer wieder grosse Projekte stemmen zu können. Ob ich nun eine Woche im Wald ohne Duschen auskommen muss, selber einen Geländewagen fahren muss oder mich hinter dem Schneemobil an einem Seil mit der Kamera in der Hand bei 50km/h über eine verschneite Bergkrete ziehen lassen muss, ich habe en sehr breites Spektrum an menschlichen Eigenschaften und sehe die Ziele stets am Anfang. «Auf die eigene Art» – Die Kunst, dein Ding zu machen Drei aussergewöhnliche Menschen erzählen mit einzigartigem Charisma ihre herrlich unbürgerliche Lebensgeschichte. Warum Tierschutz schon Zuhause beginnt, das innere Leben zählt und nichts weggeworfen wird, ist Fundament ihres Lebens. Ein naturverbundener Film der facettenreicher nicht sein könnte. Der Ostschweizer Regisseur Manuel Schweizer bringt nach seinem erfolgreichen Film «Aktiv ins Alter» erneut eine aussergewöhnliche Dokumentation auf die Leinwand. Dafür hat er über drei Jahre lang Menschen begleitet, die ihre eigene Auffassung vom Leben haben. Entstanden ist ein Film mit drei spannenden Individuen, welche für ihre Werte einstehen und uns an ihrem Leben teilhaben lassen. Unterhaltsam, eindrücklich und unverfälscht. Die drei Protagonisten im Film leben alle auf ihre Art und Weise nachhaltig. Nicht nur an der Oberfläche kratzend, zeigen die Drei auf, was es in Wirklichkeit heisst, fast alles selber zu machen, mit der Natur im Einklang zu stehen und nichts wegzuwerfen. In zahlreichen Beispielen werden verschiedene Facetten von Nachhaltigkeit und umweltfreundlichem Handeln gezeigt, Fragen aufgeworfen und unterschiedliche Philosophien dargestellt. Warum muss man sich mit sich selbst auseinandersetzen? Was ist die Motivation für einen komplett chemiefreien Haushalt? Woher stammt der Antrieb, alles reparieren und nichts wegwerfen zu wollen? Manuel Schweizer nähert sich den Personen, ohne sie in ihrem Tun und Handeln zu beeinflussen. Dabei geht er durchaus ungewohnte Wege, lässt sich an einem Seil hinter dem Schneemobil über eine verschneite Bergkrete ziehen oder lebt eine Woche ohne Dusche im Wald. Sein Blickwinkel ist immer neugierig und ohne Vorurteile. So schafft er in seinem neusten Film einen Einblick in drei Lebensweisen, welche konsequent, aber nicht immer ohne Widersprüche geführt werden. Im Mittelpunkt dieser inspirierenden Dokumentation stehen die Menschen, ihre Tätigkeit und ihr Platz in unserer Gesellschaft. Sie sind unter uns und folgen ihrer eigenen Überzeugung, egal was andere dazu meinen. Sie leben ein Leben, in welchem Karriere keine Rolle spielt, Norm nicht zum Alltag gehört, nicht alles einen Sinn ergeben muss und es nicht auf alles eine Antwort gibt. Sie leben eben «Auf die eigene Art». Iim Laufe der Produktion sind so einige interessante Zahlen zusammengekommen. Die spannendsten davon sind hier aufgelistet. • Guter CO2 Wert! Kein einziger Flug! Die Crew ist für den Film «Auf die eigene Art» nie geflogen. • Einzigartig! Bei der Hälfte der Drehtage war die Crew inkl. Equipment auf dem Fahrrad unterwegs. • Der Film ergab 5192 GB Rohmaterial. • Der erste Rohschnitt von «Auf die eigene Art» belief sich auf 17 Stunden. • Es entstanden etwa 4200 Arbeitsstunden.Release: 09.09.2021 | Dauer: 87 Min. | Format: DCP_F_DE | Suisa-Nr: 1015.293 | Freigabe: ab 8 Dokumentation | Regie: Manuel Schweizer | Produktion: Schweizer Produktion | Schweiz 2021
